Auch mit dieser Ausstellung versucht die Kunststiftung Petra Benteler den kreativen Genius Loci auszuloten, der sich im Bereich des blauen Landes zwischen München und den Alpen manifestiert. Schwerpunkt dieser Ausstellung ist Fotografie, Fotokunst, und erweiterte Fotografie. Kuratorin ist Petra Benteler, die ihre Erfahrungen als Fotogaleristin (Hamburg und Huston) einbringt. Zur Ausstellung erschien eine Publikation.
DAS BLAUE LAND 2018
IMPULSE IN DIE KUNST
Kuratorin: Petra Benteler
Die Kunststiftung Petra Benteler präsentiert in der zyklischen Ausstellungsserie »Das Blaue Land – Impulse in die Kunst« im Jahr 2018 Fotografie und erweiterter Fotografie von insgesamt 13 Künstlern.
Laufzeit der Ausstellung: Sonntag 6. Mai bis Sonntag 30. September 2018
Die beteiligten Künstler:
Nomi Baumgartl – Yorck Dertinger – Franco Fontana – Roger Fritz – Sabine Große – Gerhard Lang – Thomas Lomberg – Floris Neusüss – Detlef Orlopp – Dieter Rehm – Michael Ruetz – Ulf Saupe – Sharon Stewart
Das Blaue Land war eine wichtige Wirkungsstätte der Künstlergruppe »Der Blaue Reiter«, die anfangs des 20. Jahrhunderts wegweisende Entwicklungen der modernen Kunst in Gang setzte. Franz Marc und August Macke lebten und arbeiteten im Blauen Land, und mit dem Erwerb eines Hauses in Murnau durch Gabriele Münter 1909 rückte das Blaue Land in das Zentrum vieler Aktivitäten der ganzen Gruppe. Eindrücke aus der Umgebung des Blauen Landes sind an vielen Stellen in das bildnerische Werk der Künstler des Blauen Reiters eingeflossen und manifestieren auf diese Weise eine Art „Genius Loci“, der sowohl Einzelwerke, als auch insgesamt die hier angebahnten Entwicklungen inspirierte.
Die Austellung Das Blaue Land 2018 – Impulse in die Kunst versucht diesen Genius Loci, 100 Jahre nach Ende des Blauen Reiters, erneut auszuloten und in seiner heutigen Form neu einzufangen. Die eingeladenen FotografInnen reagieren auf ihre jeweils eigene Art und aus der aktuellen Situation der zeitgenössischen Fotografie auf die aufgefangenen Impulse.
Zu dieser Ausstellung ist eine Publikation im Eigenverlag erschienen, ISBN 978-3-00-059661-2